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Wasserburg am Inn

Stadtökologischer Themenweg in Rosenheim

Überblick

Seit 2012 gibt es in Rosenheim einen Stadtökologischen Themenweg, den die BUND Naturschutz-Ortsgruppe in Kooperation mit der Stadt Rosenheim geplant und errichtet hat. Er soll den Besuchern die Natur und ihre Bedeutung im städtischen Umfeld näher bringen. Der barrierefreie Rundweg beschäftigt sich auf zehn Stationen mit Themen wie Bäume und Alleen, Hecken und Fassadenbegrünung, Gärten und Parkanlagen, Bäche und Flüsse. Er folgt der Landesgartenschau-Runde von 2010 und lässt sich in etwa 1,5 Stunden begehen.

Führungen auf dem Stadtökologischen Themenweg

Von Mai bis Oktober wird üblicherweise einmal im Monat an einem Samstag eine Führung von ca. 1,5 Stunden Dauer angeboten. Treffpunkt ist am Mittertor / Eingang Städtisches Museum (Heimatmuseum).

Siehe auch die Veranstaltungsübersicht: https://rosenheim.bund-naturschutz.de/veranstaltungen.html

Zusätzliche Informationsquellen

Flyer

An verschiedenen Stellen liegt ein Flyer zum Stadtökologischen Themenweg aus:

 

Geocoaching

Eine Methode, sich mit dem Themenweg eher spielerisch auseinanderzusetzen, bietet das Geocaching. Für diese moderne Form einer Schatzsuche braucht man einen Global Positioning System (GPS)-Empfänger, wie er heute in vielen Smartphones enthalten ist, und die Koordinaten des "Schatzes". Weiter zur Seite für den Themenweg unter Wherigo beta...

Juli 2012: Stadtökologischer Themenweg eröffnet

Endlich war es so weit: Am 12. Juli 2012 wurde der vom Bund Naturschutz in Zusammenarbeit mit der Stadt Rosenheim gestaltete Stadtökologische Themenweg der Öffentlichkeit übergeben.

Steffen Storandt, Vorsitzender der BN-Ortsgruppe Rosenheim, konnte eine stattliche Anzahl von Interessenten begrüßen, die sich an der ersten Station, einer über 100-jährigen Eiche in der Nikolaistraße, eingefunden hatten.

Der BN-Kreisvorsitzende Peter Kasperczyk erinnerte an die wichtigen ökologischen und sozialen Aufgaben der Natur in der Stadt im Hinblick auf ein gesundes Stadtklima, Artenschutz, Erholung und Naturerfahrung. Der Stadtökologische Themenweg solle auf die "Wohlfahrtsleistungen" der Natur aufmerksam machen und einen Beitrag zu ihrem Schutz leisten. Kasperczyk bedankte sich bei den Akteuren auf Seiten des BN, allen voran Projektleiter Michael Hertel, bei der Stadt Rosenheim und bei den beteiligten Firmen.

Robin Nolasco, der Leiter des Rosenheimer Stadtplanungsamtes, lobte in seinem Grußwort die „Macher“ beim Bund Naturschutz, die eine Vision hatten und ihr Ziel trotz des langen Entwicklungsprozesses nicht aus den Augen verloren. Zusammen mit dem Designer Franz Putner sei gestalterisch wie inhaltlich eine gemeinsame Arbeit von hoher Qualität entstanden. Der Verband habe mit diesem Projekt einen Maßstab auch für weitere Themenwege gesetzt; es sei "rundum gelungen".

Michael Hertel berichtete über die wechselvolle Geschichte des Projektes: Schon Jahre vor der Landesgartenschau war der Plan für einen Stadtökologischen Rundweg gereift. Er sollte das komplexe Wirkungsgeflecht der Natur in der Stadt auf anschauliche Weise zum Ausdruck bringen. Eine Diplomarbeit von Oliver Kattner beschäftigte sich eingehender mit dem Thema. Aufgrund von finanziellen Engpässen auf Seiten der Stadt, Abstimmungs- und Zeitproblemen konnte das Projekt nicht mehr bis 2010 umgesetzt werden. Erst danach brachte ein Kooperationsvertrag mit der Stadt Rosenheim und die Zustimmung des Stadtrates den Durchbruch.

Steffen Storandt gab anschließend einen Überblick über die zehn Stationen des Themenweges, der in etwa der Landesgartenschau-Runde von 2010 folgt und dabei mit Bäumen und Alleen, Hecken und Fassadenbegrünung, Gärten und Parkanlagen, Bächen und Flüssen auf viele Elemente der Stadtökologie eingeht.

Diplom-Biologe Alfred Ringler begleitete dann als Führer das Premieren-Publikum auf dem Rundweg. Seine von profundem Wissen getragenen, aber dennoch kurzweiligen Erläuterungen gingen weit über die Texte auf den Tafeln hinaus und fesselten die Teilnehmer bis zum Schluss.

Bericht im OVB...

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