Schaden in der Oberleitung

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Schaden in der Oberleitung

Die Lektüre des Buches mit dem gleichnamigen Titel ist höchst spannend.
Der Autor, Arno Luik, Journalist für Geo, Stern und den Tagesspiegel sowie ehemals Chefredakteur der taz, ist einer der profiliertesten Bahn-Kritiker. Er beschreibt drastisch die systematische Zerstörung der Deutschen Bahn seit 1994. Hochgeschwindigkeits-Betonbahn statt Nahverkehr, globaler Größenwahn statt öffentlicher Dienstleistung.  Die bewusste und gewollte Zerstörung der Bahn als Alternative zu Auto und LKW ist offensichtlich. Nicht nur Stuttgart 21, sondern auch viele weitere Beispiele erinnern an den Irrsinn, der auch in unserer Region geplant ist.

Jetzt konnten die Bürgerinitiativen Arno Luik einladen. Er spricht am Donnerstag, 20. November 2025, um 19:30 Uhr im Antrettersaal in Stephanskirchen.

In seinem Vortrag „Schaden in der Oberleitung“  macht Arno Luik deutlich, dass das, was wir an Irrationalität vor unserer Haustür erleben, kein einzelner Fehltritt oder gar Zufall ist. Überflüssige Großprojekte wie der Brenner-Nordzulauf gehören zur traurigen politischen Realität. Sein Beitrag ist ernüchternd und alarmierend – und gleichzeitig eine Aufmunterung für uns mündige Bürgerinnen und Bürger. Denn bei all seiner Kritik am Eigentümer der DB AG und dem System Bahn zeigt er auch mögliche Wege zum Erfolg genau dieses Systems auf.