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Wasserburg am Inn

Wespen – kein Grund zur Panik

Wespen und Hornissen, die größte Wespenart, sind sehr wichtig in unserem Ökosystem. Sie bestäuben, ähnlich wie Wild- und Honigbienen, nicht nur viele Pflanzenarten, sondern jagen auch andere Insekten wie z. B. Blattläuse. Sie beseitigen eiweißhaltiges Aas und verhindern damit die Ausbreitung ansteckender Krankheiten.

Nur wenige von mehreren hundert heimischen Wespenarten haben einen Giftstachel. Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe werden als einzige von bestimmten menschlichen Nahrungsmitteln angelockt. Durch richtiges Verhalten, z. B. durch Abdecken von Speisen und süßen Getränken, lässt sich das Risiko eines Stiches deutlich verringern. Bei einem Stich kann man Schmerz und Juckreiz z. B. durch Kühlung lindern; im Falle einer allergischen Reaktion sowie bei einem Stich in Mund oder Rachenraum ist sofortige ärztliche Hilfe nötig.

Wespen stehen unter Naturschutz; ihre Nester dürfen nur in Ausnahmefällen entfernt werden. Meist lässt sich eine andere Lösung finden, bis die Wespensaison vorbei ist und das Volk von alleine abstirbt. Für die Beratung und die Vermittlung weiterer Aktionen vor Ort sind die Fachbehörden von Stadt bzw. Landkreis Rosenheim zuständig.

Informationen vom BUND:

Informationen von der BN-Kreisgruppe München, Arbeitskreis Wespen/Hornissen:

Informationen vom Landesamt für Umwelt:
https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_78_wespen_hornissen.pdf

Zuständige Fachbehörden in Stadt und Landkreis Rosenheim:

  • Stadt Rosenheim: Telefonische Beratung unter 08031 365 1687
  • Landkreis Rosenheim: Telefonische Beratung unter 08031 392 3366