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Wasserburg am Inn

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Widerspricht unser Lebensstil dem Völkerrecht? – Wie die Sonne mehr Frieden bringen kann

Festvortrag von Professor Dr. Hartmut Graßl am Donnerstag, 15.04.2021

Das völkerrechtlich verbindliche Paris-Abkommen erzwingt die globale Energiewende, aber es entwertet langfristig auch die Bodenschätze Kohle, Erdöl und Erdgas. Deshalb wird es große Machtkämpfe zur Streckung der Nutzung fossiler Energieträger (wie z.B. bei uns) geben. Die Sonne bescheint jeden und besonders die jetzt Ärmeren. Also gibt es eine Chance für mehr Frieden. Allerdings nur, wenn wir lernen, die für erneuerbare Energienutzung notwendigen nicht erneuerbaren Metalle auch im großen Stile wiederzuverwenden…


Donnerstag, 15.04.2021

Professor Dr. Dr. h. c. mult. Hartmut Graßl, Jahrgang 1940, ist ein weltweit anerkannter Klimaforscher.

Er ist emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und ehemaliger Professor der Universität Hamburg. Er war jahrelang Direktor des Weltklimaforschungsprogramms bei der World Meteorological Organization in Genf, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates „Globale Umweltveränderungen“ der Deutschen Bundesregierung und Vorsitzender des Klimarates der bayerischen Staatsregierung. Auch heute übt er Funktionen in verschiedenen Gremien aus: U. a. ist er Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) und Mitglied im NABU-Kuratorium. Er ist zudem Herausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Theoretical and Applied Climatology“ und Mit-Herausgeber des Online-Magazins „klimareporter“.

Prof. Hartmut Graßl arbeitet seit über 40 Jahren in der Klimaforschung und begleitet die Themen Klimaschutz und Energiewende von Anfang an. Sein außergewöhnliches Engagement wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt und ist bis heute ungebremst.