A8: BUND Naturschutz lehnt 6-streifigen Ausbau weiter ab
In seiner Stellungnahme zur 1. Tektur des Abschnittes Achenmühle bis Bernauer Berg erneuert der BN seine Forderung nach einem 4+2-Ausbau und kritisiert, dass in keiner Weise die Pariser Klimaschutzvereinbarung, der deutsche Klimaschutzplan und das neue Klimaschutzgesetz berücksichtigt wurden. Vor diesem Hintergrund hält der BN die Weiterführung des Planfeststellungsverfahrens für unverantwortlich und unzulässig. Die gesamte Planung muss überarbeitet und an die Forderungen des Klimaschutzes angepasst werden. Dabei ist auch der baubedingte Ausstoß von CO2 und anderen schädlichen Treibhausgasen zu berücksichtigen.
Zur 1.Tektur fordert der BN, dass die im neuen Bayerischen Landesplanungsgesetz bis spätestens 2030 angestrebte Richtgröße von 5 ha/Tag für die Inanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke umgesetzt wird und Ausgleichsmaßnahmen möglichst ortsnah und außerhalb des Autobahn-Beeinträchtigungskorridors erbracht werden. Weiterhin hält er eine Überprüfung des Entwässerungskonzepts bezüglich dem Schutzgut Wasser einschließlich des Streusalz- und Mikroplastikeintrages für notwendig.
BN-Stellungnahme vom 03.09.2020 (PDF)
Weitere BN-Informationen zum A8-Ausbau
Online-Petition gegen den 6+2-spurigen Ausbau der A8, gestartet von der Bürger-Initiative gegen A8
https://weact.campact.de/petitions/stoppt-das-a8-monster-keine-zerstorung-des-chiemgaus-1