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Wasserburg am Inn

Besuch auf einem Biobauernhof

Im Mai besuchten wir einen Biobauern. Zuerst haben wir uns die Kälbchen angeschaut. Eines war gerade mal einen Tag alt. Ganz neugierig kamen sie auf uns zu. Dann sind wir auf die Weide gegangen. Das Jungvieh war so interessiert an uns, dass es gleich zu uns kam. Überall waren Kuhfladen. Man konnte genau sehen, wie Mistkäfer und andere Tiere sie zersetzt haben. Jetzt gibt es neuen Dünger für das Gras auf der Weide. Inzwischen regnete es. Wir waren passend angezogen und beobachteten die Milchkühe. Den Kühen schien das Wetter zu gefallen. Bauer Michi zeigte uns die Leitkuh und erzählte uns, welche Kuhtochter zu welcher Mutter gehört. Er kannte alle Namen der Kühe, obwohl es so viele waren. Wir waren erstaunt, dass Kühe auch Freundschaften haben und es war schön zu beobachten, wie sie sich putzten und zusammen standen. Die Kühe, die sich nicht so gut mochten, standen auf Abstand. Die Weide ist groß und sie können sich aus dem Weg gehen. So können alle ihre Hörner behalten. In anderen Ställen, wo sich die Kühe nicht aus dem Weg gehen können, werden ihnen die Hörner schmerzhaft entfernt, damit sie sich nicht gegenseitig verletzen.

Auf dem Rückweg sammeln wir Pflanzen, die die Kühe fressen.

Die Milch wird mit einem Milchwagen zur Molkerei gebracht und dort zu Butter, Quark, Trinkmilch und Joghurt verarbeitet. Gemütlich vor dem Bauernhof sitzend durften wir den Joghurt probieren. Zum Abschied bekamen wir von Michi noch Kressetöpfchen für zu Hause geschenkt.