Zur Startseite

Wasserburg am Inn

Von der Vision bis zur Umsetzung: Bitte scrollen Sie ganz nach unten, um zu lesen, wie alles begann!


Pflege der Blumenwiesen

Zuletzt am Samstag, 25. Juni 2016, 9:00 Uhr, Kaisergarten Parkplatz

25.06.2016. Am Kaisergarten Parkplatz hat es eine große Unkraut-Jätaktion gegeben. An diesem Tag gab es auch interessante Infos über einheimische Pflanzen, Bienen und viele andere Insekten und Saatgut zum Mitnehmen. Es gab auch kleine Mengen der Blumenwiese "Eldorado" von Hof-Bergarten zu kaufen. Beim anschließendem gemeinsamen Jäten und Pflegen konnten die Teilnehmer viel über die Pflanzen erfahren. Die Blumenwiesen in diesem Jahr vor der Claudiusapotheke, im Kaisergarten, Rott Nord und an der Münchener Straße waren ein schöner Blickfang und es gab schon zahlreiche positive Rückmeldungen zur Aktion „Naturnahe Bepflanzung”. Nicht nur die Blumen blühten dieses Jahr besonders schön, sondern auch die Insekten summten und brummten.

Jede Hilfe war uns willkommen und wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und wie immer auch beid er Gemeinde für die bereitgestellte Brotzeit. Einige Eindrücke aus diesem Jahr in der Galerie.


Gemeinsam Blumenbeete pflegen

Am 12.03. haben wir, gemeinsam mit tatkräftiger Hilfe einiger neuer Mitbürger im Gemeindegebiet die naturnahen Wiesen gepflegt.

„Zu hoffen bleibt, dass die Blumenwiese gedeiht, für die eigenen Augen und die Bienen und dass Alles gut zusammenwächst- die Blumen und die Leute.” Susanna Vierheller

Die "Pflege der Wildblumen" am Samstag, 12. März 2016 im Kaisergarten um 10 Uhr ist, wie auch schon die letzten Male super gelaufen. Dank Unterstützung der zahlreichen Helfer waren wir in  weniger als einer Stunde fertig.

Laub entfernen, alte Samenstände abschneiden und am Rand der Hecke wachsendes Gras ausgestochen damit es sich nicht in die Fläche verbreitet - Das waren unsere Arbeiten. Das alte Absperrband wurde durch ein neueres, schöneres ersetzt. Die ersten Frühlingsblüher strecken schon ihre Köpfe raus. Jetzt hilft nur noch abwarten, bis es (endlich) wärmer wird.

Es war eine sehr gelungene Gemeinschaftsaktion von Obst und Gartenbauverein, vertreten durch 1. Vorstand Susanna Vierheller, Imkerbund (Sebastian Mühlhuber), Mitgliedern der Bund Naturschutz Ortsgruppe und zahlreichen Flüchtlingen aus unserer Gemeinde. All unsere Helfer erwiesen sich als sehr geschickt und sind bei weiteren Aktionen wieder gerne dabei.

Lesen Sie mehr in einem Artikel von Wasserburg24!

Ihr Kommentar / Ihre Frage


Blütenpracht für's Frühjahr

An unserem Pflanztag am 17.10.2015 hatten wir mal wieder wirklich Glück mit dem Wetter. Es regnete nicht und mittags kam sogar die Sonne raus. 3400 Blumenzwiebeln unterschiedlichster Arten und Sorten wurden von 13 Helfern eingesetzt. Alle Blumenzwiebeln sind Wildarten die sich nicht nur durch Brutzwiebeln sondern auch sehr rege durch Aussaat vermehren.

Anfangs hatten wir Angst in diesen steinigen, mageren Boden überhaupt irgendwelche Zwiebeln versenken zu können. Bei einem Seminartag in Bad Aibling lernten wir, wie es leicht geht.

Mit den Setzeisen, dicke Eisenstangen mit Spitze, die durch ihr eigenes Gewicht und etwas Schwung in den Boden gingen war es nicht so schwer wie befürchtet. Es gab übrigens bereits im Mai und im Juli Seminartage in Bad Aibling bei dem auch andere Gemeinden aus dem Landkreis mit ihren Bauhofmitarbeitern teilnahmen. Im Mai, bei strömenden Regen, lernten wir die Flächen vorzubereiten und von Hand auszusäen, sowie Wildpflanzen zu erkennen. Im Juli bei Hitze, jäteten wir und bekamen gezeigt dass jedes Kraut das aussieht wie Löwenzahn nicht unbedingt auch Löwenzahn ist! 

In Rott Nord kamen die meisten Zwiebeln unter die Erde und alle hielten bis zum Ende durch. Denn Rott Nord ist eine Fläche, die vorher Wiese war und dann in der sog. „Burri-Methode“ gefräst wurde.

Wir waren uns einig, das wir für einen guten Erfolg der Fläche, die in der Erde verbliebenen Quecken-Wurzeln aussortieren müssen. Quecke ist eine Grasart die mit ihren weit verzweigten und kräftigen, weißen Wurzeln zur Konkurrenz unserer Ansaat wird. 

Einen Dank an die Gemeinde, die uns wieder eine Brotzeit spendierte und ein Hoch auf all unsere Helfer bei dieser Arbeit! Danke.

Weitere Eindrücke von Gestern ↓ in der Bildergalerie ↓


 Zahlreiche Teilnehmer bei unserer Bepflanzaktion am 23. Mai 2015.

Ein Gemeinschaftsprojekt vom Bund Naturschutz Gartenbauverein und Imkern. Ein grosses Dankeschön an alle, die  ausserdem mitgemacht haben!

Bepflanzt wurden nun am Samstag, 23. Mai 2015 mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, die teilgenommen haben die Grünfläche vor der Claudius-Apotheke, die Hecke zwischen Friedhof und Kaisergarten, und bei der Münchener Straße (richtung Aßling) die Böschung entlang am Radlweg. Auch Rott Nord wird bunter. Gegenüber dem Sportplatz hat die Gemeinde bereits gefräst und geeggt. Die Einsaat ist hier aber erst im Juni vorgesehen. Ein großes Dankeschön geht hierbei auch an die Gemeinde, die uns eine Brotzeit mit Getränken spendierte und außerdem die Bepflanzung dieser Flächen erst ermöglichte. Kontinuierliche Unterstützung bekamen wir zudem vom Obst- und Gartenbauverein und von den Imkern. Die Projektgruppe "Naturnahe Bepflanzung" des Bund Naturschutzes befasste sich zuvor intensiv mit der Bepflanzung von Grünflächen in der Ortsmitte von Rott am Inn.


letzte Bearbeitung dieses Textes: 20. Februar 2015 anlässlich der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 19. Februar 2015, bei der unser Antrag angenommen wurde. Die ersten Ideen wurden schon im Sommer 2014 veröffentlicht.

Wie bereits berichtet, befasste sich unsere Projektgruppe "Naturnahe Bepflanzung" intensiv mit der Bepflanzung von Grünflächen in der Ortsmitte von Rott am Inn. Nun präsentierten Carola und Susanna die Pläne in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag (19.02.2015) vor den Anwesenden im Gemeinderat. Unser Antrag auf naturnahe Bepflanzung wurde mit nur einer Gegenstimme angenommen. Bis auf die Grünfläche vor der Claudius-Apotheke und dem Grasstreifen an der Rotter Achse werden alle von uns geforderten Grünflächen zu naturnahem Blumenwiesen umgewandelt.

Zusammen mit dem Gartenbauverein befassen wir uns intensiv mit der Bepflanzung von Grünflächen in der Ortsmitte von Rott am Inn. Derzeit sind wir mit Gärtnern in Kontakt, um mit ihnen gemeinsam ein professionelles Konzept zu entwickeln. Mit dabei ist auch der Experte für naturnahe Bepflanzung Dr. Reinhard Witt, der auch Unternehmen in Bayern zur Bepflanzung von Grünflächen berät und dafür bereits sämtliche Preise erhielt. Heimische Wildblumen spielen dabei eine zentrale Rolle. Vorerst werden zwei bis drei Grünflächen naturnah bepflanzt. Da wir insgesamt 6 Grünflächen vorgeschlagen haben, können wir das als einen kleinen Erfolg verbuchen. Abgesehen von den Bienen und anderen nützlichen Insekten wie Schmetterlingen wird davon auch das Ortsbild erheblich aufgewertet werden.

Sicher bepflanzt werden nun voraussichtlich:

  • Teil der Friedhofsmauer / Friedhofshecke
  • Münchner Straße / neue Böschung richtung Wurzach
  • Grünfläche vor VR Bank (die Bank hat aber das letzte Wort)

Konkret geht es darum, anderen nahe zu bringen, wie schön und wichtig bunte Blumenwiesen für die Natur und unsere Insekten- und Pflanzenvielfalt sind. Deshalb war unser Ziel, naturnah bepflanzte Flächen in den Ortskern zu bringen, was uns leider noch nicht vollständig gelungen ist. Aber einen Anfang können wir machen. Dafür danken wir den Gemeinderat. Die zunehmende Verarmung der Landschaft macht auch vor Rott am Inn nicht halt. Carola Kahles sagte dazu treffend in ihrer Präsentation: „In der Mitte des 20. Jahrhunderts gab es noch Biodiversität aber keiner kannte den Begriff. Heute kennt jeder den Begriff Biodiversität, wir haben sie aber verloren.” Auch Imker des Landkreises Rosenheim und Rott am Inn können sich freuen: Das Honigjahr 2014 fiel für sie ernüchternd aus. Hoffentlich können Imker in Zukunft wieder etwas bessere Honigausbeuten verbuchen. Aber auch wir wissen: Das was wir erreicht haben, reicht noch bei weitem nicht aus, um den Verlust der Biodiversität zumindest in der Gemeinde Rott zu stoppen. Das langfristige Ziel muss eine Vernetzung zwischen Ortsflächen und Blumenwiesen in Privatgärten sein, damit Insekten und Vögel möglichst kurze und unkomplizierte Wege haben. Und dafür brauchen wir auch Ihre Hilfe. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch einen kleines Fleckchen im Garten finden, dass Sie heimischen Insekten zur Verfügung stellen können.

Inspirationen dafür können Sie sich holen, sobald wir die Grünflächen ansäen. Natürlich soll das nicht in einer Nacht- und Nebel-Aktion geschehen. Wir haben vor, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aus Rott am Inn erfahren, wie sie selbst nachhaltig Grasflächen zu Wildblumenwiesen umwandeln können.

Hier einige Animationsbeispiele für wilde Wiesen. Eine wilde Wiese, wie es sie bereits in der Gemeinde Aßling gibt, haben wir in dieses Bild eingefügt, um zu zeigen, wie naturnah bepflanzte Wiesen in Rott am Inn aussehen würden.

Öffentliche Blumenfelder

Wir sind uns einig: Nur Blumenfelder können das Verschwinden der Schmetterlinge, Bienen und Käfer aufhalten. Zudem verschönern bunte Blumenfelder das Ortsbild. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem örtlichen Gartenbauverein Rott am Inn e.V. wollen wir bestimmte Flächen wie Verkehrsinseln bepflanzen, um so Bienen, Schmetterlingen und Käfern neue Möglichkeiten der Futtersuche anbieten zu können. Sogenannte „Insektenhotels” sollen dabei auch eine Rolle spielen.

Blumen statt Rasen in privaten Gärten

Wir werden auch Informationsveranstaltungen organisieren und die Rotter Bürger über die Wichtigkeit von Plfanzenvielfalt und Blumenwiesen im eigenen Garten aufklären. Schließlich profitieren auch wir in zweifacher Hinsicht davon: Blickfang und Duft. Einstein sagte: „Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben”.

Wir, die Projektgruppe Blumen, suchen weitere Mitglieder!

In der „Projektgruppe Blumen”, die sich zum ersten Mal gegen Ende Oktober traf, befassen wir uns intensiv mit dem Thema, reden über unsere Vorgehensweisen und sind Anregungen und Ideen angewiesen. Derzeit engagieren sich 4-5 aktiv in der Projektgruppe. Über Zuwachs würden wir uns also freuen! Jeder, ob Mitglied oder nicht ist herzlich eingeladen mitzumachen.


Wie schön ein eigene eigene Blumenwiese und ein wilder Garten im Allgemeinen sein kann, zeigen uns die Fotos eines Privatgartens...

Kommentar